Jedes Jahr warten Eishockeyfans gespannt auf die NHL-Playoffs, die ultimative Schlacht um den Stanley Cup. Aber wie werden diese Teams eigentlich bestimmt? Um diese Frage zu beantworten, müssen wir zuerst die Grundlagen der NHL-Playoffs verstehen. Die NHL besteht aus 31 Teams, die in zwei Konferenzen unterteilt sind: der Eastern Conference und der Western Conference. Jede Konferenz besteht aus zwei Divisionen. In der regulären Saison spielen die Teams 82 Spiele, um ihre Platzierung in der Liga zu bestimmen.
Die reguläre Saison ist entscheidend für die Bestimmung der Playoff-Teams der NHL. Jedes Spiel zählt, da die Punkte, die während der regulären Saison gesammelt werden, über die Playoff-Platzierungen entscheiden. Die Teams erhalten zwei Punkte für einen Sieg, einen Punkt für eine Niederlage in der Verlängerung oder im Shootout und null Punkte für eine Niederlage in der regulären Spielzeit. Am Ende der regulären Saison qualifizieren sich die besten Teams jeder Division für die Playoffs.
In den Playoffs der NHL gibt es insgesamt 16 Plätze. Acht Teams aus jeder Konferenz qualifizieren sich für die Playoffs. Die ersten drei Teams jeder Division qualifizieren sich automatisch für die Playoffs. Das bedeutet, dass aus jeder Division sechs Teams in die Playoffs einziehen. Diese Teams werden auf der Grundlage ihrer Punktzahl in der regulären Saison gesetzt.
Neben den automatischen Playoff-Plätzen gibt es auch zwei Wildcard-Plätze in jeder Konferenz. Diese Plätze werden an die zwei Teams vergeben, die in ihrer Konferenz die meisten Punkte haben, aber nicht unter den ersten drei ihrer Division sind. Das bedeutet, dass ein Team, das in einer starken Division Viertplatzierter ist, immer noch die Chance hat, in die Playoffs einzuziehen, wenn es genügend Punkte gesammelt hat.
Einmal in den Playoffs, beginnt eine neue Phase des Wettbewerbs. Die Teams treten in einer Best-of-Seven-Serie gegeneinander an. Das Team, das zuerst vier Spiele gewinnt, kommt weiter. Die erste Runde der Playoffs wird als Divisional Semi-Finals bezeichnet, gefolgt von den Divisional Finals. Die Gewinner dieser Serien treten dann in den Conference Finals gegeneinander an. Die beiden Conference Champions spielen schließlich im Stanley Cup Finale gegeneinander.
Im Verlauf der Playoffs spielt der Heimvorteil eine wichtige Rolle. In jeder Serie hat das Team mit der höheren Platzierung in der regulären Saison den Heimvorteil. Das bedeutet, dass sie mehr Heimspiele haben als ihr Gegner. Dies kann ein entscheidender Faktor sein, da das Heimteam das letzte Wechselrecht hat und somit strategische Vorteile erlangen kann.